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Süßwein ist eine Delikatesse, die viele Weinliebhaber auf der ganzen Welt genießen. Dieser süße und aromatische Nektar hat seine Wurzeln in alten Weinbautraditionen, bei denen jeder Schritt des Herstellungsprozesses entscheidend ist, um die gewünschte Qualität und den gewünschten Geschmack zu erzielen.
Der erste entscheidende Schritt bei der Herstellung von Süßwein ist die Auswahl der Trauben. Die zur Herstellung von Süßweinen verwendeten Trauben sind in der Regel Sorten mit hohem Zuckergehalt. Zu den am häufigsten verwendeten Rebsorten zählen Muskat , Riesling , Gewürztraminer und Chenin Blanc . Diese Trauben werden bei optimaler Reife geerntet, um eine hohe Konzentration an natürlichem Zucker zu gewährleisten, der für die Herstellung eines hochwertigen Süßweins unerlässlich ist.
Die Trauben müssen sorgfältig von Hand gepflückt werden, um ein Verderben zu vermeiden. Bei bestimmten Süßweinsorten wie Sauternes oder Tokajer wird die Spätlese praktiziert. Das bedeutet, dass die Trauben so lange am Rebstock belassen werden, bis sie überreif sind oder gar von Edelfäule (Botrytis cinerea) befallen sind. Durch diese Methode werden Zucker und Aromen konzentriert, was dem Süßwein seinen einzigartigen Charakter verleiht.
Sobald die Trauben geerntet sind, werden sie gepresst, um den Saft zu extrahieren. Beim Pressen muss vorsichtig vorgegangen werden, um die Extraktion von Tanninen und anderen unerwünschten Verbindungen zu vermeiden, die den Geschmack des Süßweins verändern könnten. Der so gewonnene Saft ist dann zur Gärung bereit.
Die Fermentation ist ein wichtiger Schritt in der Herstellung von Süßwein . Der Prozess beginnt, wenn natürliche Hefen, die sich in den Trauben befinden oder absichtlich hinzugefügt werden, den Zucker im Traubensaft in Alkohol umwandeln. Bei Süßweinen ist es jedoch wichtig, die Gärung zu stoppen, bevor der gesamte Zucker in Alkohol umgewandelt wird. Dies kann auf verschiedene Arten erfolgen:
Nach der Gärung wird Süßwein zur Alterung und Reifung oft in Eichenfässer umgefüllt. In dieser Phase kann der Wein komplexe Aromen entwickeln und an Tiefe gewinnen. Die Dauer der Reifung kann je nach Süßweinsorte und den Vorlieben des Winzers variieren. Einige Süßweine können mehrere Jahre reifen, bevor sie in Flaschen abgefüllt werden.
Vor der Abfüllung muss Süßwein geklärt und stabilisiert werden. Durch die Klärung werden Schwebstoffe entfernt, was dem Wein ein klares Aussehen verleiht. Zur Klärung können verschiedene Verfahren eingesetzt werden, darunter Filtration und Schönung. Die Stabilisierung hingegen zielt darauf ab, die Bildung von Kristallen oder Ablagerungen in der Flasche zu verhindern. Dies kann durch Kältebehandlungen oder durch den Zusatz stabilisierender Substanzen erreicht werden.
Der letzte Schritt bei der Herstellung von Süßwein ist die Abfüllung. Der Wein wird sorgfältig in zuvor sterilisierte Flaschen umgefüllt, um jegliche Kontamination zu vermeiden. Anschließend werden die Flaschen gemäß den Traditionen und Praktiken des Weinguts mit Korken oder Schraubverschlüssen verschlossen.
Die Herstellung süßer Weine ist eine heikle Kunst, die bei jedem Schritt des Prozesses, vom Weinstock bis zur Flasche, sorgfältige Aufmerksamkeit erfordert. Die Auswahl der Trauben, die Ernte, die Gärung, die Reifung und die Abfüllung sind entscheidende Phasen, die zur endgültigen Qualität des Süßweins beitragen. Durch das Verständnis dieses Prozesses können Weinliebhaber die Feinheiten und die Komplexität dieses süßen und raffinierten Nektars besser einschätzen.
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